💯Kostenloses Paket | Nein |
💲Einstiegspreis | $4.00 |
📄Anzahl der Vorlagen | 200+ |
🔌Apps / Integrationen | Ja |
🛒E-Commerce-Tools | Ja |
Ist WordPress.com nach wie vor eine gute Option?
Natürlich! Aber lass uns einen genauen Blick darauf werfen.
Okay, um die Frage ordentlich beantworten zu können, müssen wir zuerst eine andere Frage beantworten: Über welche Version von WordPress sprechen wir?
Du hast vielleicht bemerkt, dass ich in der Zwischenüberschrift auf „WordPress.com“ verwiesen habe – nicht zu verwechseln mit “WordPress” (unter der Domain “WordPress.org“), das ursprünglich als eigenständiges Content-Management-System (CMS) gestartet wurde und dass Du kostenlos auf Deinem eigenen Webspace installieren konntest – ohne jegliche Einschränkung der Funktionalität.
WordPress.com ist hingegen ein kostenpflichtiger Dienst, bei dem Du eine WordPress-Webseite erstellen kannst, ohne Dich um Server oder andere technische Dinge kümmern zu müssen.
Obwohl wir WordPress.com hin und wieder als “Website Builder” bezeichnen — und als solcher kann es auch verwendet werden — trifft das nicht vollends zu.
Es ist nach wie vor ein normales CMS. Als solches bietet es ein Maß an Leistung und Flexibilität, die Wix und andere traditionelle Website Builder möglicherweise nie erreichen werden. In diesem Review werde ich die Plattform jedoch als einen “Website Builder” betrachten.
WordPress.com ist eine große Installation von WordPress Multisite, einer Version von WordPress, mit der Du mehrere Webseiten unter einer Installation der Software laufen lassen kannst. Es wurde allerdings diverse Anpassungen vorgenommen, um neuen Nutzern das Erstellen einer eigenen Webseite zu erleichtern und mit der Plattform auch Umsätze generieren zu können.
Als WordPress 2005 gestartet wurde, war dies wahrscheinlich der beste Weg, um kostenlos und mit minimalem Aufwand einen Blog an den Start zu bringen. Seitdem hat sich WordPress zu einem CMS weiterentwickelt, und es wird mittlerweile für fast jede nur vorstellbare Art von Webseite verwendet, angefangen von unverfänglichen Jungmama-Blogs, über ausgefeilte E-Commerce-Seiten und komplexe soziale Netzwerke bis hin zu nicht ganz so legalen Seiten in den dunklen Gefilden des Internets (Letzteres kann ich natürlich nur vermuten).
Kaum verwunderlich also, dass WordPress.com, welches grundsätzlich auf der gleichen Software basiert, ebenfalls für so ziemlich jede Art von Webseite genutzt werden kann.
Wenn man die Zahlen für WordPress.org und WordPress.com kombiniert, stellt man fest, dass über ein Drittel aller Webseiten auf diese Software basieren (die anderen zwei Drittel des Internets werden hauptsächlich von Joomla- und Drupal-Seiten sowie Katzenbildern gefüllt).
Du kannst mit WordPress (unabhängig von der Version) genauso eine kleine Seite im Broschüren-Stil erstellen, wie du damit auch ein soziales Netzwerk aufbauen kannst, dass Facebook bei den Features nur wenig nachsteht. Wobei es für Letzteres definitiv bessere Optionen gibt, aber zumindest sollte Dir das einen guten Eindruck von der vielseitigen Einsetzbarkeit von WordPress geben.
Im Jahr 2018 wurden auf WordPress.com rund 37,5 Millionen Webseiten gehostet, und diese Zahl steigt wahrscheinlich weiter stetig an. Es ist nahezu überall verfügbar (wenn es nicht bewusst geblockt wird) und unterstützt Dutzende von Sprachen (von denen ich einige nicht einmal kenne). WordPress.com bietet eine eingeschränkte kostenlose Version, einige günstige kostenpflichtige Tarife sowie recht erschwingliche Business- und E-Commerce-Tarife.
Aber ist WordPress.com auch das richtige für Dich? Passt es zu Deinen Anforderungen? Gehörst Du zu dem einen Drittel? Diese Fragen zu beantworten, wird die Aufgabe dieses Reviews sein. Lies also am besten direkt weiter.