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Clever Elements macht Vieles sehr gut und Manches gar nicht. Exzellente Segmentierung, Personalisierungen und solide Analysen machen große Freude. Auf der anderen Seite sind die Preise zu hoch dafür, dass die Supportzeiten limitiert und keine automatisierten E-Mails möglich sind. Eine Plattform wie ActiveCampaign ist die deutlich sichere und zuverlässigere Wahl1.
Onkel Ben sagte einst zu Peter Parker, alias Spiderman: „Aus großer Macht folgt große Verantwortung“. Clever Elements hat es sich selbst eingebrockt, wenn die Plattform mit großen Kundennamen wie Coca Cola, 7-Eleven, BMW, Siemens uvm. auf ihrer Website für sich wirbt. Auf große Namen folgt dann eben große Verantwortung.
Umso größer waren meine Erwartungen an Clever Elements.
Kann Clever Elements den Erwartungen gerecht werden? Was kann die Plattform überhaupt und wie gut kann sie es? Kann ich meine E-Mails erstellen und sichergehen, dass sie automatisch verschickt werden? Schließlich sind es die kleinen Dinge, die darüber entscheiden, ob dein Unternehmen hoch fliegt oder entsetzlich abstürzt.
Um diese Fragen zu beantworten, habe ich mich für den monatlichen Tarif mit bis zu 1000 Empfängern angemeldet und alles getestet, was geht. Wird sich Clever Elements einen Platz in den heiligen Hallen der besten E-Mail Marketing Plattformen neben solchen wie GetResponse und AWeber sichern können?
Um es kurz zu machen: Clever Elements hätte mich beinahe sehr glücklich gemacht, scheiterte dann aber an wichtigen Funktionen, dem Support und Preisen.
3.7
Funktionen
Weniger ist nicht immer Mehr
Als ich mich bei Clever Elements angemeldet hatte, war ich Feuer und Flamme für ein Unternehmen, das mit bekannten Namen wie Coca Cola, McDonald’s, Samsung und vielen weiteren auf ihrer Website wirbt.
Die Ernüchterung kam jedoch recht schnell. Das Feuer war leider nur ein Strohfeuer. Bei Clever Elements muss man den Probemonat testen und dann manuell in den entsprechenden Tarif wechseln (dazu unten mehr). Ich habe mich also für den namenlosen monatlichen Tarif mit 1.000 Empfängern und einem Versandlimit von 4.000 Mails/Monat angemeldet und mich an die Testung gemacht.
Auch wenn es schwierig ist, stell dir einen E-Mail Anbieter ohne Automatisierung, A/B-Tests und Landing Pages vor! Wenn denn wenigstens der Rest überzeugt hätte – dem war glücklicherweise dann doch so.
Und doch kann ich nicht einfach darüber hinwegschauen. Das Fehlen dieser Funktionen ist unerhört. Jedes seriöse internationale Unternehmen gibt dir diese im einfachsten Tarif dazu. Das macht sie in jeder Hinsicht somit besser. Ich werde in Kürze darauf eingehen, wieso das so kritisch ist. An diesem Punkt sieht es für Clever Elements wirklich nicht gut aus.
Es begann gleich schon mit einer Fehlermeldung. Eine freudige Begrüßung ist etwas anderes. „Versuchen Sie es noch mal“ hat übrigens nicht funktioniert. Da mich der Fehler bei der Nutzung nicht beeinträchtigt hat, verzeihe ich Clever Elements an dieser Stelle. Ich weiß auch heute nicht, wofür genau der Fehler steht. Er beeinträchtigte mich jedenfalls nicht.
Nun, nicht alles war schlecht. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die intuitive Benutzeroberfläche, die einfach zu bedienen und äußerst übersichtlich ist. Neulinge werden sich schnell zurechtfinden.
Enttäuschend ist hingegen die mickrige Auswahl an E-Mail-Vorlagen. Es gibt 32 Templates, von denen fünf für die Weihnachtssaison gedacht sind, also quasi unbrauchbar für den Großteil des Jahres. Verwirrend war, dass bei 2 Templates keine Vorschau vorhanden ist und bei einer anderen bekam ich die Fehlermeldung „File not found“. Gelinde gesagt: enttäuschend.
Dafür ist es möglich, mittels HTML-Programmierung eigene Templates zu entwerfen. Diese Option kommt für dich aber nur in Frage, wenn du programmieren kannst. Wenn du das nicht kannst oder möchtest, musst du dich wohl oder übel mit der kleinen Auswahl von Clever Elements zufriedengeben.
Immerhin passen sich alle Templates automatisch an mobile Geräte an, sehen nach meinem Geschmack echt gut aus, teilweise jedoch etwas zu formell.
Nachdem ich mir also eine visuell ansprechende Vorlage ausgesucht hatte, machte ich mich daran, meine erste E-Mail zu erstellen. Ein aufregendes Unterfangen, das bei Clever Elements nur wenig Spaß macht, da die Bearbeitungsmöglichkeiten der E-Mails enorm begrenzt sind. Ich war sogar teilweise genervt davon, da der Baustein-Editor es mir nicht mal erlaubt, ein simples Textfeld separat ins Template einzufügen.
Ich kann nicht einmal ansatzweise beschreiben, wie begrenzt sich das im Vergleich zu den besten heute verfügbaren Diensten wie ActiveCampaignanfühlt.
Die Templates sind nur als Module verfügbar, die nicht veränderbar sind, was – mal wieder – sehr begrenzend wirkt. Was für die weniger Ambitionierten unter euch ein Segen sein kann, wird für jemanden, der sich gerne kreativ ausprobiert eine große Einschränkung bedeuten. Denke daran: Du willst dich von deinen Konkurrenten abheben. Sende also keine identischen, unzeitgemäßen E-Mails.
Begrenzt ist auch die Anzahl der Schriftarten. Ich mein: Komm‘ schon! Nur 8 Schriftarten, von denen eine Comic Sans MS ist? Sowas habe ich als Teenager benutzt! Andere Marketing-Plattformen erlauben den Import anderer Schriftarten durch Google Fonts, also Hunderte Schriftarten – aber nicht Clever Elements.
Und doch haben mich die Möglichkeiten zur Personalisierung positiv überrascht. Du sammelst über deine Abonnenten tendenziell viele Informationen, wie das Alter, Geburtsdatum, Geschlecht und den Wohnort. Diese Informationen in deinen E-Mails einzusetzen, gibt deinen Lesern das Gefühl, etwas Besonderes zu sein.
Ein „Hey werter Leser!“ ist schließlich nicht so persönlich wie ein „Hey Bob von Mittelerde!“, findest du nicht? Persönliche E-Mails tragen wesentlich dazu bei, Langzeitleser zu gewinnen. Clever Elements lässt dich neue Personalisierungsfelder manuell hinzufügen oder macht es beim Import automatisch für dich.
Die Bilder der Templates sind austauschbar, allerdings bietet Clever Elements keine Sammlung an, aus der man wählen kann. Das bedeutet, dass ihr die Bilder in der korrekten Auflösung und Größe selbst hochladen müsst. Da sind Anbieter wie AWeberauf einem ganz anderen Level mit mehr als 6500 Bildern in ihrer Galerie.
RTL (Right-to-Left) wird nicht unterstützt, also Rechts-nach-Links-Sprachen, wie Arabisch und Hebräisch. Was für viele unter euch vermutlich nicht relevant sein wird, wird für viele, die ihre E-Mails beispielsweise auf die arabischsprachige Community in Deutschland zuschneiden möchten, eine Voraussetzung sein.
Ich meckere ja nicht gerne, aber was mir wirklich sauer aufgestoßen ist, ist, dass man keine A/B-Tests durchführen kann. Diese funktionieren genauso wie reguläre Newsletter-Kampagnen, ermöglichen dir aber, mehr als eine Version deiner E-Mail zu erstellen (z.B. verschiedene Überschriften) und die verschiedenen Versionen nach dem Zufallsprinzip an verschiedene Personen in deiner Kontaktliste zu senden. So kannst du sehen, welche der beiden Versionen besser bei deinen Lesern ankam.
Leider geht das bei Clever Elements nicht, d.h. du musst hoffen, die beste Version bereits erstellt zu haben – eine Superkraft, die du hättest haben können, aber bei Clever Element nicht bekommst. So eine Funktion ist für andere Anbieter wie GetResponseeine Selbstverständlichkeit.
Empfängerlisten und Segmentierungen
Die Verwaltung deiner Kontakte ist die geheime Stärke von Clever Elements. Du kannst sie manuell hinzufügen, indem du die Informationen einzeln eingibst, mehrere Adressen kopierst und einfügst oder Kontakte aus Dateien importierst. Allerdings werden nur CSV und XLS-Dateien unterstützt.
Um neue Kontakte bei Clever Elements einzufügen, musst du zunächst eine neue Empfängerliste erstellen und diese dann dort einfügen. Du kannst unbegrenzt viele Empfängerlisten erstellen, was großzügig ist.
Clever Elements macht automatisch beim Hinzufügen neuer Kontakte einen Dubletten-Abgleich. Dadurch wird ein Kontakt, der in zwei verschiedenen Listen steht, trotzdem nur als einer gezählt. Bei GetResponse beispielsweise werden Kontakte, die in zwei verschiedenen Listen sind, als zwei gezählt. Clever Elements stellt sicher, dass die maximale Anzahl an Empfängern wirklich bei 1.000 (in meinem Tarif) liegt und nicht doppelt oder dreifach gezählt werden.
Als nächstes habe ich die Segmentierung der Empfängerlisten getestet. Mit Segmentierung ist die Einteilung der Gruppe in Teilgruppen möglich. So kannst du bei Clever Elements beispielsweise nur all jenen eine E-Mail schicken, die älter als 35 Jahre alt sind und gleichzeitig in Niedersachsen wohnen. Eine klare Unterteilung ist der beste Weg, um mehr zu Kunden zu gewinnen.
Dir sind kaum Grenzen gesetzt, solange du die entsprechenden Personalisierungsfelder korrekt formulierst. Bleiben wir beim Wohnort: Es ist selbsterklärend, dass das Bundesland keine Bedingung dafür sein kann, ob jemand eine E-Mail empfängt oder nicht, wenn du das Bundesland nicht vorher in der Empfängerliste personalisiert hast. Macht Sinn, oder? Die Bedingungen, die deine Empfänger zum Erhalten einer E-Mail erfüllen müssen, legst du selbst fest!
Du kannst auch verhaltensbasierte Einteilungen vornehmen, d.h. du kannst Personen in Listen einteilen, die eine bestimmte E-Mail X gelesen haben.
Ein anderer enorm wichtiger Aspekt beim E-Mail-Marketing ist die Hygiene der Empfängerliste. Sicherlich bist du genervt, wenn du dich von einem Newsletter abmeldest und dennoch E-Mails empfängst, oder? Und nun stell dir vor, wie sich Empfänger deiner E-Mail-Kampagnen fühlen müssen, wenn sie eigentlich keine E-Mails mehr von dir erhalten wollen.
Ignorierst du Abmeldungen, kann die Zustellbarkeit deiner E-Mails darunter leiden und sie landen eher im Spam-Ordner oder kommen gar nicht mehr an – vom rechtlichen Aspekt ganz zu schweigen.
Bei Clever Elements werden Abmeldungen automatisch verarbeitet und du kannst Blacklists („Robinson-Listen“)erstellen. Ein Eintrag in der Robinson-Liste bewirkt, dass bestimmte Empfänger keine E-Mails zugestellt bekommen. Beispielsweise kannst du verhindern, dass alle E-Mail-Adressen, die mit „@Todesstern.de“ enden, keine E-Mails von dir erhalten. Ziemlich nützlich!
Landing Pages
Clever Elements lässt dich keine Landing Pages erstellen. Dabei sind sie eigentlich super hilfreich, wenn du ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung an eine bestimmte Gruppe von Kunden schnell verkaufen oder einen Kanal zur Gewinnung neuer Abonnenten erstellen möchtest.
Du kannst eine externe Landing Page (z.B. über deine eigene Website) verlinken. Bei anderen Anbietern wie AWeberhingegen kannst du moderne Landing Pages direkt erstellen.
Ich konnte aber nicht glauben, dass keine Landing Pages angeboten werden, wo doch die meisten Dienste zumindest ein gewisses Maß an Standard anbieten. Deshalb habe ich den Kundensupport kontaktiert, der mir aber bestätigte, dass über Clever Elements keine Landing Pages erstellt werden können (siehe Chatverlauf unter „Support“ weiter unten).
Automatisierung
Für viele von euch wird die fehlende Automatisierungsfunktion ein Dealbreaker sein. Und Clever Elements hat keine. Automatisierung verschickt E-Mails zu bestimmten Anlässen oder Zeiten an deine Empfänger und spart dir den Aufwand, jeden Empfänger, für den eine Mail bestimmt ist, einzeln auszuwählen. Du kennst doch sicher die Begrüßungs- oder Dankesmails, wenn du einen Newsletter abonnierst. Das ist Automatisierung.
Hier noch ein Beispiel: Du hast 300 Empfänger, die sich für Filmrezensionen interessieren, die du auf deiner Website veröffentlichst. Jetzt möchtest du eine Film-Challenge starten und jeden Tag eine Rezension uploaden. Du kannst deinen Leser in verschiedenen Zeitintervallen Erinnerungen mit entsprechenden Links schicken.
Dabei ist es wichtig, dass du deine Empfänger nicht nervst und sie nicht täglich mit automatisierten Mails bombardierst. Ansonsten landen sie schneller im Spam-Ordner als dir lieb ist.
Klingt doch alles ganz nützlich, nicht wahr? Tja, leider bietet Clever Elements diese tolle Funktion nicht an. Im Grunde inakzeptabel, da Automatisierung ein Kernstück von E-Mail Marketing darstellt! Auch das hat der Support mir leider bestätigt.
Benutzerdefinierte Verbindung mit WordPress
Clever Elements verfügt zudem über eine leistungsfähige API (Kurzform für application programming interface). Diese Programmierschnittstelle erlaubt es dir, dein eigenes System (z.B. dein CMS) an Clever Elements anzubinden und Daten auszutauschen.
Mit dem WordPress Plugin kannst du, wie der Name es suggeriert, kannst du deine WordPress-Site mit deinem Clever Elements Account verbinden und deine bestehenden Formulare mit einer Option zur Newsletter-Anmeldung erweitern.
3.9
Zustellfähigkeit
Zustellbarkeit
So halb-halb
In diesem Abschnitt beschäftigen wir uns mit dem wohl wichtigsten Punkt, wenn es um E-Mail Marketing geht: die Zustellbarkeit deiner E-Mails. Dir werden nämlich die schönsten und innovativsten E-Mails nichts bringen, wenn sie bei deinen Abonnenten nicht ankommen.
Nur empfangene E-Mails können geöffnet und gelesen werden. Und seien wir mal ehrlich – nur die E-Mails, die den Posteingang auch erreichen, und nicht den Spam-Ordner, werden gelesen.
Unsere Analysen haben gezeigt, dass Tests der Zustellbarkeit, wie sie auf weniger seriösen Websites durchgeführt werden und in Zahlen enden (z.B. in einer Zustellbarkeit von 86%), unzuverlässig sind und keine nützlichen Informationen vermitteln. Das liegt daran, dass die Zustellbarkeit deiner E-Mails nicht von der E-Mail-Marketingplattform allein abhängig ist, sondern von vielen anderen Funktionen.
Clever Elements bietet eine DKIM-Authentifizierung an. Ganz einfach ausgedrückt wird bei der DKIM-Authentifizierung deiner versendeten E-Mail eine verschlüsselte Signatur beigefügt, welche deiner Domain zugeordnet ist. Beim Empfangen der E-Mail wird geprüft, ob die Signatur auch wirklich zu dir gehört. Das ist zwar kein Garant dafür, dass deine E-Mails immer auch beim Empfänger ankommen, hilft aber ungemein dabei.
Im FAQ von Clever Elements gibt es eine Step-by-Step Guide zur Einrichtung einer DKIM-Signatur für deine Absenderadresse. Ich bin dem Guide gefolgt und es hat problemlos funktioniert.
Als nächstes wollte ich sehen, ob Clever Elements verdächtige E-Mail-Adressen erkennt. Dafür habe ich eine Liste mit rund 200 Fake-Adressen wie tigger5986€hawkeyecharles.com erstellt. Bei GetResponsewurde die Liste gleich beim Import abgelehnt, bei ConstantContact nach einer halben Stunde erst. Bei Clever Elements gar nicht. Das spricht nicht gerade für den Spamschutz der Plattform.
Genauso sieht es aus mit der Erlaubnis für die E-Mail-Adressen aus. Es gibt zwar Opt-In Formulare, die du auf deiner Website uploaden kannst. Eine Erlaubnis, um die E-Mail-Adressen zu importieren brauchst du aber nicht. Das bedeutet, dass Personen ohne ihre Einverständniserklärung von dir E-Mails erhalten können, obwohl sie es eventuell nicht wollen.
Das ist nicht nur ein Verstoß gegen europäisches Recht, sondern etwas, das dich leicht als “Spammer” identifizieren lässt. Und Spammer wandern in den Spam-Ordner, wo sie niemand liest.
Wie steht es um Affiliate Marketing? Manche Marketing Plattformen erlauben Affiliate Marketing, andere wiederum nicht. Affiliate-Vermarkter landen oft im Spam-Ordner, und Clever Elements erlaubt es nicht.
Das hat unter anderem damit zu tun, dass sowohl deine E-Mails, als auch die anderer Kunden bei Clever Elements ihre E-Mails von der gleichen IP-Adresse versenden. Wenn andere Kunden ein wenig spamfreudiger sind als du oder als Spammer markiert werden, leidet auch deine Zustellbarkeit darunter. Clever Elements wirkt dem somit entgegen.
Es besteht aber auch die Möglichkeit – und damit kommen wir zum letzten Punkt – eigene Mailserver inkl. eigener IP-Adresse zu buchen. Dafür musst du den Support direkt anfragen. Die Preise sind mit fast Tausend Euro zzgl. MwSt. pro Monat bei einer Mindestlaufzeit von 6 Monaten recht üppig. Du kannst dann beliebig viele Accounts für die eigene IP-Adresse registrieren.
4.3
Analysen & Berichte
Analysen, mit denen man arbeiten kann
Einer der Pfeiler jeder guten E-Mail Marketing Plattform sind die Analysen der versendeten E-Mails. Clever Elements lässt einfache und wichtige Analysen zu.
Wenn du E-Mails verschickst, möchtest du sicherlich auch wissen, wie viele Empfänger deine E-Mails überhaupt öffnen (oder auch nicht öffnen), wie viele deine Links in den E-Mails anklicken und wer sie überhaupt erhalten hat. Gute Nachrichten: Das kannst du bei Clever Elements sehen.
Was auch nicht selbstverständlich, aber dafür extrem hilfreich ist: Du kannst sehen, wer deine E-Mails geöffnet hat und sich abgemeldet hat. Damit kann man durchaus arbeiten.
Mit dem Geotracking kannst du außerdem sehen, wo sich deine Empfänger befunden haben, als sie deine E-Mails geöffnet haben. Wenn du dich mit solchen Dingen beschäftigst und deine Leser oder Kunden verstehst, kannst du dein Angebot auch besser auf sie zuschneiden.
Insgesamt war ich zufrieden mit der statistischen Auswertung bei Clever Elements. Andere Anbieter wie ActiveCampaign geben dir zwar mehr Informationen (z.B., ob deine E-Mails am PC, Smartphone oder Tablet geöffnet wurden), aber das Wichtigste kannst du auch bei Clever Elements in Erfahrung bringen.
3.9
Unterstützung
“Das Team ist wieder für Sie da: Montag”
Ich bin der Typ Mensch, der gerade an Wochenenden so richtig aufdreht. Damit meine ich keine Discotheken oder Partys, sondern die Arbeit (Schande über mein Haupt). Umso ärgerlicher ist es dann aber, dass der Support bei Clever Elements an Wochenenden nicht arbeitet. Und ja, lass’ mich eine gebrochene Schallplatte sein: bei allen großen internationalen Diensten tut er es 24/7.
Es ist, als wäre es unser Schicksal, uns nie zu treffen. Die Supportzeiten und -arten sind nirgends einsehbar. Dafür müsste man wohl auch erstmal den Support fragen. Den Support danach zu fragen, wie man ihn erreicht, ist lächerlich meta, und auch lächerlich dumm. Und doch habe ich es getan!
Bei Clever Elements kannst du über einen Live-Chat mit dem Support kommunizieren. Auch wenn an Wochenenden keine Antworten kommen, sind diese spätestens montags vormittags da.
Ich habe dem Kundensupport regelmäßig Fragen zu verschiedenen Themen gestellt.
Unter anderem habe ich im wörtlichen Laut „Besteht die Möglichkeit, Landing Pages über Clever Elements direkt zu erstellen?“ gefragt. Die Antwort kam prompt.
Und weil Screenshots so schön sind, hier nochmal der Chatverlauf mit dem Support bezüglich der DKIM-Authentifizierung mit ausführlicher Antwort und sogar einem Link.
Insgesamt ist der Support nur in Ordnung. Ich mag ja kurze und knackige Antworten, aber dass die Supportzeiten so undurchsichtig und vor allem begrenzt sind, macht es schwierig. Nochmal,Im Vergleich zu anderen Anbietern (z.B. GetResponse, Benchmark E-Mail), stinkt Clever Elements hier ab, obwohl die Antworten, die kamen, immer hilfreich waren.
Bei den Credits bezahlst du nur, wenn du auch eine E-Mail versendest. Du „bezahlst“ 1 Credit pro Empfänger und 250 Credits pro Versendung. Bei 1000 E-Mails wären das also 1250 Credits.
Bei monatlichen Tarifen zahlst du abhängig von der Anzahl der verwalteten Empfänger im Account. So kannst du so viele E-Mails so oft du willst an deine Leser/Kunden/Abonnenten verschicken.
Die Preise fangen bei wenigen Euros für bis zu 100 Empfänger an und gehen bis in den hohen dreistelligen Bereich für bis zu 100.000 Empfänger. Die Laufzeit beträgt 31 Tage, kann jederzeit gekündigt und gewechselt werden.
Es gibt auch noch die sogenannten High-Volume Tarife, welche eine Mischung beider Optionen sind. Du kannst hier unbegrenzt vielen Empfängern eine limitierte Anzahl an E-Mails pro Monat verschicken. Für 300.000 Mails pro Monat müsstest du happige Gebühren im hohen dreistelligen Bereich zahlen.
Bei allen Preisen kommt noch die Mehrwertsteuer obendrauf, was das ganze gleich teurer macht. Insgesamt befinden sich die Preise damit eher im teuren Spektrum. Vor allem, wenn man bedenkt, dass einige Kernfeatures wie Automatisierungen fehlen, tun die Preise umso mehr weh.
Clever Elements kannst du bis zu 30 Tage kostenlos testen. Der Testmonat läuft automatisch ab und verlängert sich nur, wenn du manuell einen alternativen Tarif auswählst. Du musst keine Zahlungsinformationen hinterlegen.
Als Zahlungsmethoden werden die gängigen Kreditkarten und Bankeinzug akzeptiert; beim Credits Tarif auch Paypal und auf Rechnung.
Unterm Strich kann ich nur eine bedingte Empfehlung für Clever Elements aussprechen. Dafür, dass du keine automatisierten E-Mails verschicken kannst, sind die Preise einfach zu hoch. Versteht mich nicht falsch. Clever Elements macht vieles richtig gut. Unter anderem ist die Benutzeroberfläche einsteigerfreundlich, die Segmentierung und Personalisierung differenziert möglich und die statistische Auswertung mehr als ausreichend.
Wer aber viele E-Mails erstellen und verschicken möchte, ohne sich ständig daran erinnern zu wollen, weil keine Automatisierung möglich ist, der wird ein Mehr an Arbeit bekommen. Ich rate eher zum günstigeren ActiveCampaign, der dir einen größeren Mehrwert bieten1.
FAQ
Ist Clever Elements eine gute E-Mail-Marketing-Plattform?
Clever Elements ist keine ausreichend gute E-Mail-Marketing-Plattform. Die Benutzeroberfläche ist zwar einsteigerfreundlich, die Segmentierung und Personalisierung differenziert möglich und die statistische Auswertung mehr als ausreichend. Jedoch gibt es keine Automatisierungsfunktion, was das Herzstück einer E-Mail-Marketing-Plattform. Schau dir für bessere Alternativen unseren großen Vergleich der E-Mail-Marketing-Plattformen an.
Bietet Clever Elements einen Freitarif an?
Es gibt bei Clever Elements einen kostenlosen Probemonat bei den monatlichen Tarifen. Du kannst während deines kostenlosen Probemonats jederzeit in einen kostenpflichtigen Tarif wechseln. Wenn du keinen Wechsel vornimmst, endet der Testmonat automatisch und dein Account wird pausiert. Du kannst deinen Account auch komplett löschen.
Ist Clever Elements einfach zu bedienen?
Die Bedienung von Clever Elements ist einfach. Die intuitive Benutzeroberfläche macht das Navigieren durch einzelne Funktionen wie die E-Mail-Erstellung leicht. Jedoch fühlt sich die Plattform begrenzend durch die eingeschränkte Auswahl der Templates (E-Mail-Vorlagen) und der fehlenden Automatisierung an.
Was sind die besten Alternativen zu Clever Elements?
Anstelle von Clever Elements rate ich dir zu anderen Plattformen wie ActiveCampaign oder GetResponse. Falls du noch unschlüssig bist, dann schau dir unseren großen Vergleich der E-Mail-Marketing-Plattformen an. Dort wirst du fündig! Falls dir das zu lange dauert, dann wähle direkt ActiveCampaign, den Sieger unseres Vergleichs.
Mesud ist hauptberuflich als Psychologe in Weiterbildung zum psychologischen Psychotherapeuten tätig und schreibt zusätzlich Texte zu verschiedensten Themen. Wenn er nicht arbeitet, dann liest er sehr gerne oder lernt neue Sprachen.
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