Warum eignet sich Shopify so gut für Dropshipping?
Viele E-Commerce-Plattformen geben zwar an, Dropshipping zu unterstützen, aber nur wenige bieten so viele Dropshipping-Funktionen wie Shopify. Unter den mehr als 8.000 Apps findest Du allein über 400 für Dropshipping und Print-on-Demand, sodass Du aus Hunderttausenden von Produkten wählen kannst. Viele bieten automatische Bestellfunktionen, sodass Du die Bestellungen nicht manuell an Deine Lieferanten übermitteln musst, wenn ein Kunde bei Dir bestellt.
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Was kann ich über Shopify vertreiben?
Fast alle E-Commerce-Plattformen regulieren die Produkte, die Du verkaufen kannst. Sie haben es nicht gern mit Betrügern und Unternehmen zu tun, die illegale Waren vertreiben. Das bedeutet, dass es egal ist, welche Plattform Du für Dropshipping nutzt. Shopify ist keine Ausnahme von dieser Regel.Ein Hinweis zur Terminologie
Wenn ein Produkt verboten ist, kannst Du es nicht verkaufen. Wenn ein Produkt eingeschränkt ist, dann gelten zusätzliche Bedingungen. Diese Bedingungen können sein, dass Du ein bestimmtes Zahlungsportal benutzen, eine Lizenz vorweisen musst oder das Produkt nur in bestimmten Ländern verkaufen darfst.- Bestimmten Schusswaffen und Schusswaffenteile
- Illegalen Produkten und Inhalten
- Produkten und Inhalten, die gegen das Urheberrecht oder das Markenrecht verstoßen
- Artikel mit Altersbeschränkung, wie Alkohol und Tabak
- Drogen und entsprechende Utensilien
- Finanzdienstleistungen, einschließlich Kryptowährungen
- Medizinische Geräte und Zubehör
- Waffen und Sprengstoffe, einschließlich Feuerwerkskörper
Produktbestimmungen und Zahlungsgateways
Shopify Payments ist nicht das einzige Zahlungsportal, das die Produkte, die Du verkaufen kannst, einschränkt. Die meisten Zahlungsportale erlauben es Dir nur, sie für „risikoarme“ Produkte zu nutzen. Ebenso arbeiten die meisten Zahlungsabwickler nur mit Unternehmen zusammen, die in diesen risikoarmen Branchen tätig sind. Es gibt zwar keine feste Regel, welche Produkte erlaubt sind, aber die beste Faustregel ist, dass ein Produkt mit einer Altersbeschränkung wahrscheinlich ein hohes Risiko darstellt. Bevor Du Dich für den Dropshipping-Handel mit solchen Produkten entscheidest, solltest Du sicherstellen, dass Dein Zahlungsportal (und Dein Zahlungsabwickler) Hochrisikogeschäfte in seinen Geschäftsbedingungen zulässt. Andernfalls riskierst Du, dass Du kein Händlerkonto eröffnen kannst oder dass Dein Konto ohne Vorwarnung geschlossen wird. Wenn Du mehr über Händlerkonten für Hochrisikogeschäfte erfahren möchtest, dann schau Dir unseren Expertenbericht über PaymentCloud an, denn das ist einer der besten Anbieter für Hochrisikogeschäfte.So startest Du Dropshipping mit Shopify: Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Recherchiere Dein Produkt, Deine Nische und Deine Kunden
Zuerst musst Du herausfinden, ob Dein Produkt profitabel ist. Zum Glück ist es relativ einfach, herauszufinden, ob es eine Nachfrage für die Produkte gibt, die Du verkaufen möchtest. Shopify veröffentlicht regelmäßig kuratierte Listen mit Trendprodukten. Mithilfe von Google Trends kannst Du außerdem herausfinden, wo, wann und in welchem Umfang Nutzer nach ähnlichen Produkten suchen.
Übersetzungstipp: Übersetze Deinen Onlineshop mit Weglot
Wenn Du Deinen Zielmarkt im Ausland erweitern möchtest, lade die Weglot-App herunter, um Deinen Online-Shop zu übersetzen. Wenn Du nur wenig Inhalt hast (unter 2000 Wörtern) und Du nur eine Sprache benötigst, erledigt Weglot das kostenlos.Top-Tipp: Marktforschung und Branding:
Wenn Du Marktforschung betreibst, solltest Du alles im Auge behalten, was sich auf Dein Branding auswirken kann. Deshalb ist die Recherche über Mitbewerber so wichtig, denn sie gibt Dir eine Vorstellung davon, wie andere Unternehmen ihre Marke aufbauen. Denke bei Deinen Recherchen daran, um Zeit zu sparen, wenn Du mit der Gestaltung Deines Onlineshops beginnst.2. Richte Deinen Shopify-Shop ein
Du hast also eine tolle Dropshipping-Nische gefunden und einige Ideen für Dein Branding entwickelt – gut gemacht! Jetzt ist es an der Zeit, das alles in die Tat umzusetzen. Du musst noch kein Geld ausgeben. Zu Beginn kannst Du mit einer 3-tägigen Shopify-Testversion loslegen. Das ist nicht lang, aber in der Regel kannst Du eine einmalige Verlängerung vom Kunden-Support bekommen, wenn Du mehr Tage benötigst.
Bei der Erstellung Deines Shopify-Shops, musst Du ein paar Fragen zu Deinem Unternehmen beantworten. Je mehr Informationen Du zur Verfügung stellst, desto individueller wird Deine Schnellstart-Checkliste auf Deinem Dashboard sein. Du kannst entweder jeden Punkt einzeln durchgehen oder auswählen, an welchen Teilen Deines Shops Du zuerst arbeiten möchtest.
Ich empfehle Dir, Deinen Shop aufzubauen, bevor Du entscheidest, welche Produkte Du verkaufen möchtest. Dazu klickst Du auf Deiner Checkliste auf Dein Theme anpassen. Dadurch gelangst Du auf die Themes-Seite. Es gibt über 100 Themes, aber nur 11 sind kostenlos. Zum Glück bieten sie alle viele Anpassungsmöglichkeiten, damit Du sie nach Deinen Wünschen gestalten kannst.
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Top-Tipp: Geschäftsnamen und benutzerdefinierte Domänen
Wenn Du Dein Shopify-Konto erstellst, erhältst Du eine kostenlose Subdomain (.myshopify.com), die Deinem Geschäftsnamen entspricht. Du solltest Deine Website aber nicht unter dieser Subdomain veröffentlichen. Ein benutzerdefinierter Domänenname erleichtert es Kunden, Deinen Shop zu finden und ist vertrauenswürdiger. Idealerweise solltest Du einen Domänennamen wählen, der genau zu Deinem Unternehmensnamen passt. Ich empfehle Dir, Dir Deine Domäne schon früh im Anpassungsprozess zu sichern, damit Du Dich nicht in einen Geschäftsnamen verliebst, zu dem es keinen passenden Domänennamen gibt.3. Verbinde eine Dropshipping-App
Wenn Du mit dem Aussehen Deines Shops zufrieden bist, musst Du Dropshipping-Produkte hinzufügen. Shopify vereinfacht diesen Prozess mit Hilfe von Dropshipping-Apps. Um den App Store zu durchsuchen, kannst Du entweder direkt dorthin navigieren oder Du klickst auf Produkte und wählst dann die Option Produkte zum Verkaufen finden, um direkt zum Dropshipping-App-Store zu gelangen. Es gibt mehr als 400 Dropshipping-Apps, also nimm Dir die Zeit, eine (oder mehrere!) zu finden, die zu Dir passt.
Während einige Dropshipping-Apps kostenlose Tarife anbieten, musst Du in der Regel eine monatliche Gebühr zahlen, um das Beste aus diesen Apps herauszuholen. Das liegt daran, dass die kostenlosen Tarife oft die Anzahl der Produkte, die Anzahl der Bestellungen oder die Anzahl der Geschäfte, die Du eröffnen kannst, begrenzen. Bei Spocket kannst Du zum Beispiel kostenlos von AliExpress liefern, aber Du kannst keine Produkte auswählen, die es nur bei Spocket gibt.
Wenn Du eine Dropshipping-App gefunden hast, die Dir gefällt, dann klicke auf App hinzufügen.
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4. Überprüfe die Konformität Deines Unternehmens
Bevor Du etwas veröffentlichst, musst Du sicherstellen, dass Dein Unternehmen rechtskonform ist. Es gibt eine lange Liste von Dingen, die Du klären musst, und sie ist länger, als hier Platz ist. Deshalb werde ich nur die wichtigsten Punkte aufzählen. Wird in der EU Mehrwertsteuer verlangt? Wenn Du in andere EU-Länder verkaufen willst, musst Du Dich in der Regel bei den Steuerbehörden Deines Heimatlandes registrieren lassen, um die Mehrwertsteuer zu berechnen. Wenn Du einen bestimmten Schwellenwert für Verkäufe in ein anderes EU-Land überschreitest oder dort eine bedeutende Geschäftspräsenz hast, musst Du Dich möglicherweise für das One-Stop-Shop-System (OSS) registrieren lassen. Alternativ kannst Du Dich mit den zuständigen Behörden in Verbindung setzen und die Registrierung bei ihnen vornehmen. Beachte, dass je nach Deinem Jahresumsatz möglicherweise Umsatzsteuerbefreiungen gelten.Top-Tipp: Die Registrierung Deines Unternehmens
Obwohl Dropshipping im Vergleich zum normalen E-Commerce relativ risikoarm ist, lohnt es sich, Dein Unternehmen als LLC anzumelden. Das ist zwar mit zusätzlichen Kosten verbunden, sorgt aber dafür, dass Dein Unternehmen rechtlich von persönlichen Personen getrennt bleibt. Die meisten LLC-Dienste bieten zusätzliche Unterstützung bei der Einhaltung von Gesetzen, was ideal ist, wenn Du neu in der Welt des E-Commerce bist.
5. Vermarkte Deine Produkte
Der letzte Schritt ist die Vermarktung Deiner Produkte. Zum Glück hast Du dank Deiner früheren Recherchen bereits einen Vorsprung! Da Du bereits weißt, wer Deine Kunden sind, kannst Du diese Daten nutzen, um die Orte zu finden, an denen sich diese Menschen wahrscheinlich aufhalten. Natürlich gehört zum Marketing noch viel mehr, als nur für Anzeigen in Nischenforen und sozialen Netzwerken zu bezahlen. E-Mail-Marketing, Content-Marketing und SEO-Strategien arbeiten Hand in Hand mit bezahltem Marketing, um mehr Kunden auf Deine Website zu bringen. Du musst in jede Methode investieren, um eine ganzheitliche Marketingstrategie zu entwickeln, die Deine Marke stärkt. In die Welt des Marketings einzutauchen ist gelinde gesagt überwältigend, vor allem, wenn Du mit dem Konzept noch nicht vertraut bist. Shopify unterstützt Dich jedoch dabei. Shopify bietet nicht nur zahlreiche kostenlose Marketinganleitungen und -kurse, sondern auch ein integriertes Tool für E-Mail-Marketing. Mit Shopify Emails kannst Du monatlich 10.000 kostenloseE-Mails verschicken und jede weitere E-Mail wird nach dem Pay-as-you-go-Prinzip bezahlt, damit Deine Kosten niedrig bleiben.
Ist Dropshipping auf Shopify eine gute Wahl?
Shopify ist eine der besten E-Commerce-Plattformen für Dropshipping. Sie ist nicht nur einsteigerfreundlich und einfach zu bedienen, sondern bietet Dir auch viele Anpassungsmöglichkeiten, um Deine Marke aufzubauen. Und dank der über 400 Dropshipping-Apps kannst Du in wenigen Minuten einen Lieferanten finden, Produkte beziehen und in Deinen Shop importieren. Dank des integrierten E-Mail Marketing-Tools und tausender Marketing-Apps erhältst Du außerdem jede Menge Unterstützung bei der Vermarktung Deiner Marke und Produkte. Zugegeben, es ist nicht die preiswerteste Dropshipping-E-Commerce-Plattform auf dem Markt. Aber Du bekommst, wofür Du bezahlst. Meiner Erfahrung nach unterstützt und fördert keine andere Plattform das Dropshipping so sehr wie Shopify. Du zahlst zwar eine höhere monatliche Gebühr für die Nutzung von Shopify (und optional für die Apps Deiner Wahl), aber dafür erhältst Du ein wesentlich reibungsloseres Erlebnis mit weniger Einschränkungen.
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