Virb verfügt über reichlich ungenutztes Potential und kann aktuell nur für kleinere und unkomplizierte Webseiten empfohlen werden.
Seit seiner Einführung vor 11 Jahren hat sich Virb als vielbeachteter Website-Builder positioniert. Es macht jedoch den Eindruck, dass Virb‘s Entwicklung ins Stocken geraten ist. Der Editor fühlt sich klobig und veraltet an. WYSIWYG-Editoren mit Drag-&-Drop-Funktionoalität sind heute Standard bei den modernen Website-Buildern. Bei Virb sucht man so etwas vergebens. Der Editor, der in zwei Modi bietet, hat deshalb auch eine etwas steile Lernkurve.Die Integration mit Drittanbieter-Widgets (und davon gibt es viele) ist größtenteils nahtlos. Außerdem kann auch eigener Code hinzugefügt werden, um benutzerdefinierte Widgets nach den eigenen Wünschen zu erstellen.Obwohl Virb die grundlegenden Werkzeuge zur Verfügung stellt, um eine einfache und für mobile Endgeräte optimierte Webseite zu erstellen, fehlen doch recht viele Features. Es wird zwar HTML- und CSS-Zugriff und verschiedene SEO-Tools geboten, aber nach Webseiten-Statistiken, einem Online-Shop-System und einer Drag-and-Drop-Oberfläche sucht man allerdings vergeblich.